Hier finden Sie Informationen zu Veranstaltungen, Neuigkeiten zum Thema, sowie Medienartikel und Medienmitteilungen.

NEU: Leitfaden für die Erarbeitung von Smart-City-Strategien

Das Programm Smart City Schweiz freut sich, sein neustes Produkt oder Werkzeug vorstellen zu können:  Ein Leitfaden für die Erarbeitung von Smart-City-Strategien.

In einer sich laufend wandelnden Welt stehen Städte und Gemeinden vor grossen Herausforderungen. Eine Smart-City-Strategie kann sich als nützliches Instrument erweisen, um bei der Anpassung, bei Effizienzsteigerungen und bei der Verbesserung der Lebensqualität zu helfen. Sie bietet die Möglichkeit, bereits Bestehendes aufzuwerten und aus einem smarten Blickwinkel weiterzuentwickeln.

Dieser Leitfaden soll Städte und Gemeinden bei der Erarbeitung einer neuen Smart-City-Strategie oder beim Einbezug wichtiger Elemente in ihre bereits bestehenden kommunalen Strategien begleiten. Er listet die anstehenden Schritte auf und liefert konkrete Beispiele anderer Gemeinden, die bereits Smart-City-Strategien erarbeitet haben. Diese Beispiele sind auf einer Plattform erfasst, die auch weiterhin mit den neuesten Modellen von Smart City-Strategien in der Schweiz gefüttert wird.

11.04.2024

Zur Internetseite des Leitfadens

Wünschen Sie ein ausgedrucktes Exemplar?

Rufen Sie gerne kurz an unter Tel. 061 530 05 89 oder senden Sie eine E-Mail Smartcity-Schweiz@local-energy.swiss

Interessengemeinschaft Smart City Schweiz vom 10. April 24 in Basel - Rückblick

Knapp 50 Personen lauschten der verschiedenen Präsentationen zu den folgenden Themen:

  • Zukunftsgestaltung: Wie kann KI und Digitalisierung zur Energiewende in Städten beitragen? (Dr. Marian Klobasa, Frauenhofer Institut, Karlsruhe)

  • "Sharehausen": Gemeinsam geteilte Mobilität ins Rollen bringen! (Ramon Göldi, Stadt Schaffhausen)

  • Kommunales Smart City Monitoring: Ein Einblick zum aktuellen Stand der Dinge (Stephan Juen, Smart Community)

  • Energie sparen mit Bürgerpower: Das Projekt Smart Energy Coach (Sascha Nussbaumer, Reto Nussbaumer, Patrik Hegelbach

Die Stadt Neuenburg startet eine Plattform für Bürgerbeteiligung

Die Stadt Neuchâtel enthüllt 'ParticipoNs', eine auf einem Open-Source-System basierende Anwendung, die die Bürgerbeteiligung dynamisieren soll. Diese Plattform, die aus einer Zusammenarbeit zwischen der Universität Neuenburg, Microcity und der Stadtverwaltung entstanden ist, startet mit einem ersten Programm namens "Budget für kollaborative Innovation".

Die Bevölkerung und Unternehmen sind eingeladen, Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität in Neuchâtel einzureichen, mitzugestalten und darüber abzustimmen. Rund CHF 200'000 stehen zur Verfügung, um eine Auswahl an Projekten umzusetzen.

Die Initiative ist Teil des Bestrebens, eine integrativere und kollaborativere Stadt zu entwickeln.

Energiedaten aus Gemeinden - der vom Bund geförderte Energiereporter stellt weitere Informationen zur Verfügung

Das Online-Tool Energie Reporter (2021 als digitales Innovationsprojekt lanciert) wurde mit zusätzlichen Energiedaten zu Schweizer Gemeinden erweitert. Es versteht sich als ein zentrales "Transparenz-Tool". Er bildet ab, wie sich Gemeinden und Kantone im Energiebereich entwickeln. Man erfährt, wo die eigene Gemeinde bei den Themen Elektroautos, Ladeinfrastruktur, erneuerbare Heizungen, erneuerbare Stromproduktion und Stromverbrauch steht. Vergleiche sind möglich. Die Daten sind öffentlich zugänglich

Was gezeigt wird:

  • Stromverbrauch: Der Wert Stromverbrauch zeigt den jährlichen Stromverbrauch pro Einwohnerin und Einwohner, gemessen in Megawattstunden pro Jahr und Person (MWh/Jahr pro Person). Der Wert umfasst den Strom, welcher durch Haushalte, Dienstleistungen, Industrie, Landwirtschaft und Verkehr in den letzten 12 verfügbaren Monaten verbraucht wurde.
  • Erneuerbare Stromproduktion: Der Indikator Erneuerbare Stromproduktion zeigt die jährliche Stromproduktion pro Einwohnerin und Einwohner aus erneuerbaren Energiequellen, gemessen in MWh/Jahr pro Person. Der Wert umfasst die Stromproduktion aus Wasserkraft-, Solastrom-, Windkraft-, Biomasse- und Kehrichverbrennungsanlagen, wobei bei Kehrichtverbrennungsanlagen nur die Hälfte des gesamthaft produzierten Stroms als erneuerbar gezählt wird.
  • Öffentlich zugänglichen Ladepunkte: Auf den Detailseiten der einzelnen Gemeinden wird neu die Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte sowie die Anzahl der Elektroautos pro Ladepunkt angegeben.

Der Energie-Reporter wird von EnergieSchweiz und dem Digital Innovation Office des BFE unterstützt. Die Verantwortung für die Methodik und die angezeigten Ergebnisse liegt bei der Firma Geoimpact AG

Förderung von Informationsveranstaltungen in Städten

Informationsveranstaltungen zu erneuerbaren Energien, Energieeffizienz, partizipativen Prozessen und anderen Massnahmen werden im Rahmen von "Temporären Projekten" gefördert. Die Auswahl der Themen hängt von den Städten ab, je nach ihren Zielen und Prioritäten. Mögliche Themen für Informationsveranstaltungen sind

  • Smart City und partizipative Prozesse - Mobilisierung von Interessengruppen: Verstärkung der öffentlichen Beteiligung an Projekten
  • Solarenergie - Installation von Fotovoltaikanlagen
  • Erneuerbare Wärme - Heizungssysteme: von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien
  • Nachhaltige Mobilität - Unterstützung der Mobilitätsentwicklung
  • Förderung des Velofahrens
  • Gebäudehülle - energieeffiziente Gebäude, etc.

4.3.24

Weitere Informationen
Hotline von EnergieSchweiz 0848 444 444
Anmeldefrist: 31. Juli 2024

Innovative Mobilitätsprojekte gesucht - Ausschreibung von KOMO mit Schwerpunkt "Nachfrageorientierte Mobilitätslösungen"

Haben Sie eine gute Idee, wie Mobilität zukunftsfähig gestaltet werden kann? Braucht ihr Projekt eine Anschubfinanzierung? Machen sie eine Eingabe bei KOMO. Anträge können bis am 15. Mai 24 eingereicht werden.
Projekteingaben, welche den Schwerpunkt Nachfrageorientierte Mobilitätslösungen betreffen, werden bei der Vergabe prioritär behandelt.
Projekte ausserhalb des Schwerpunktthemas sind aber ebenso willkommen. Diese können unterstützt werden, wenn sie den allgemeinen Zielen der Koordinationsstelle besonders gut entsprechen.

Gemeinsam zu mehr Sonnenenergie - Solargenossenschaften starten durch


Wer Solarenergie produzieren will, muss nicht zwingend über ein Eigenheim verfügen. Dank Solargenossenschaften können auch Menschen ohne eigenes Dach oder Fassade Teil der Energiewende werden. Solargenossenschaften schaffen nicht nur einen besseren Zugang zur Thematik, sondern leisten einen wichtigen Beitrag um die Betroffenheit bei Energiethemen zu erhöhen und die gesellschaftliche Akzeptanz für erneuerbare Energien zu steigern.

Die Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie und die SSES - Fachgruppe Verband unabhängiger Energieerzeuger unterstützen Genossenschaften bei ihrer Arbeit. Dazu wurde die Plattform «SolEctif – Solargenossenschaften starten durch» ins Leben gerufen. Sie fördert die Vernetzung, zeigt Best-Practice-Beispiele auf und gibt Hilfestellungen und vernetzt angehende und bestehende Genossenschaften. Dies mit Unterstützung von EnergieSchweiz.
 

Smart City Dialog PLUS: Neues Online-Austauschangebot für Städte und Gemeinden startete erfolgreich in der Deutschschweiz

Unter dem Namen Smart City Dialog PLUS startete in der Deutschschweiz das neue kostenloses Online-Austauschangebot. Es richtet sich an eingeladene Verwaltungsmitarbeitende aus Städten und Gemeinden, die aktiv mit dem Smart City-Ansatz in den Bereichen Energie, Klima, Mobilität, Umwelt und Planung arbeiten.

Auf Anregung der Stadt Aarau trafen wir uns am 13. März in einer ersten Veranstaltung mit dem Thema Smart City Strategien. Im Austausch wurde anhand eines konkreten Beispiels gemeinsam der Mehrwert von Smart City geschärft und ein ersten Entwurf der Strategie der Stadt Aarau kritisch reflektiert. Ein weiterer Austausch für den Herbst ist bereits festgelegt > Zur Agenda

14.02.24 / 25.3.24

Weitere Information zum Angebot Smart City Dialog PLUS

An einer Teilnahme Interessierte melden sich bitte bei Beni Szemkus; Regionalleitung der Deutschschweiz, Tel. 061 530 05 89

Weitere Angebote des Programm finden Sie hier

Stadt Thun hat neues Smart City Leitbild beschlossen

Der Thuner Gemeinderat hat ein neues Leitbild zu Smart City verabschiedet. Es ist nach der Digitalisierungsstrategie ein weiterer Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit und digitale Transformation. Das Leitbild ergänzt die Digitalisierungsstrategie und bildet die grösseren Zusammenhänge ab. Es orientiert sich an den Handlungsfeldern des Smart City Wheel, das eine ganzheitliche Betrachtung von smarten Projekten ermöglicht. Das Leitbild hält fünf Leitsätze fest:

  • Smart City pflegt eine offene Zusammenarbeit unter den Abteilungen sowie mit Wirtschaft und Bevölkerung. Sie sucht den Austausch mit anderen Gemeinden und Städten. Synergien werden konkret genutzt und weiter ausgebaut.
  • Eine smarte Stadt ist beweglich, indem sie Innovationen aktiv fördert und offen für Veränderungen ist.
  • Innovationen und Projekte sind sichtbar und werden niederschwellig angeboten, damit sie für die verschiedenen Anspruchsgruppen einfach zugänglich sind.
  • Neue und bestehende Projekte werden nach aussen getragen und erlebbar gemacht. Sie werden von den Anspruchsgruppen aktiv genutzt.
  • Im Dreieck Wirtschaft – Gesellschaft – Umwelt handelt die Stadt Thun nachhaltig und setzt ihre Ressourcen bewusst ein.

Stadt Mendrisio: "Ein Garten der Ideen im Herzen der Stadt"

Die Stadt Mendrisio, die als erste Tessiner Stadt ein Smart-City-Konzept eingeführt hat, fördert einen partizipativen Prozess für die Planung des zukünftigen Parks "Villa Argentina", der sich im Herzen der Stadt befindet und an das alte Stadtzentrum angrenzt.
Die Planung des Parks begann mit einer Ideensammlung, entweder mittels digitaler Postkarten oder durch Aushang der Ideen an speziellen Stationen im Park. Es wurden fast 900 Ideen gesammelt, die dann während einer eintägigen Veranstaltung illustriert, angereichert und verfeinert wurden.

Diese Veranstaltung ermöglichte es, nicht nur die lokale Bevölkerung und die Vereine in den Planungsprozess einzubeziehen, sondern durch spezielle Workshops und Aktivitäten auch die Primar- und Sekundarschülerinnen und Schüler. Alle Ideen mussten mit dem Schutz des historischen Erbes vereinbar sein und wurden anfangs 2024 diskutiert, um ihre technische Machbarkeit zu beurteilen.

Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die Bevölkerung ein grosses Interesse an der Planung dieses Grünraums hat und dass die Vorschläge vor allem auf die Nutzung durch Kinder, Jugendliche und ältere Menschen abzielen. Viele der Ideen konzentrierten sich auf Themen im Zusammenhang mit der Umwelt (Fauna und Flora), den natürlichen Ressourcen und dem Vorhandensein von Wasser und Bäumen, einschliesslich Obstbäumen.

Interessengemeinschaft Smart City Schweiz vom 31.1.2024


Unter dem Thema "Mobilität - Förderungen und Projekte" fand Ende Januar die erste Online-Veranstaltung im Jahr 2024 mit 70 Teilnehmenden statt. In vier Präsentationen stellten Martina Zoller und Tom Marty vom BFE die Förderinstrumente im Bereich Mobilität für Städte und Gemeinden von EnergieSchweiz (insbesondere MoNaMo 2.0) vor, Jonas Schmid von der Mobilitätsakademie des TCS gab Einblicke in das Thema Shared Mobility und das Projekt Shared Mobility Accelerator. Roger Fischer, Präsident der Genossenschaft POSMO, stellte den Cityserver als digitales Tool für eine aktive Mobilität vor. Christoph Zurflüh von Trafiko schloss den Kreis mit seinem Vortrag über die Entwicklung einer multimodalen Mobilitätsstation im COSMOS der Stadt Dübendorf.

Herzlichen Dank für den Austausch und das Engagement, insbesondere an die Referierenden.

Watt d' Or 2024: Gewinnerinnen des Energiepreises des Bundes

Das Bundesamt für Energie hat zum siebzehnten Mal den renommierten Schweizer Energiepreis Watt d'Or verliehen. Die Gewinner/innen des Jahres 2024 sind:

  • Smarte Lösung für Optimierungsprobleme im Stromnetz. AEW Energie AG gemeinsam mit der ETH Zürich (Kategorie Energietechnologien)
  • In Cham entsteht ein klimaneutraler Stadtteil, der 100% auf erneuerbare Energie setzt. Cham Group AG gemeinsam mit Andy Wickart Haustechnik AG, Alfacel AG und pom+Consulting AG (Kategorie Erneuerbare Energien),
  • Kosteneffiziente Ladeinfrastrukturen mit solarladen vermeidet Netzausbau
    CLEMAP AG gemeinsam mit der Otto Fischer AG (Kategorie Energieeffiziente Mobilität)
  • Eine Sekundarschule bringt Klimaneutralität, Energie-Selbstversorgung und Kosteneinsparungen zusammen. Sekundarschule Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten gemeinsam mit der Pro-Energie GmbH (Kategorie Gebäude und Raum).

Stadt Zürich startet Förderprogramm Klimup

Die Stadt Zürich hat ein Förderprogramm «KlimUp» gestartet. Start-ups in der Frühphase und gemeinnützige Non-Profit-Organisationen sind aufgerufen, Anträge für Förderbeiträge einzureichen. Es sollen innovative Projekte und breitenwirksame Angebote gefördert werden, die zur Erreichung des städtischen Klimaziels Netto-Null sowie zur intelligenten Nutzung von Ressourcen beitragen. Das Förderprogramm «KlimUp» nimmt ab sofort Anträge entgegen. Die erste Beurteilung und Vergabe von Beiträgen findet im März 2024 statt-«KlimUp» besteht aus drei Fördermassnahmen: Die erste richtet einmalige Innovationsbeiträge an Start-ups in der Frühphase aus. Die beiden weiteren Fördermassnahmen richten sich an gemeinnützige Organisationen.

Die Projektbeiträge sollen Vorhaben in der Stadt Zürich unterstützen, die zur Erreichung der Klimaziele neue Wege aufzeigen oder Breitenwirkung entfalten.

Präsentationen des 46. Treffens der Interessengemeinschaft Smart City in der Romandie

Ihre Meinung ist gefragt: Innovative Förderung der Gemeindemobilität MONAMO 2.0

MONAMO (Modelle nachhaltige Mobilität in Gemeinden) unterstützt Städte und Gemeinden dabei, innovative Ansätze für eine nachhaltige Mobilität zu entwickeln und zu erproben. Das Programm ist offen gestaltet, lässt Experimente zu und fördert sowohl einzelne Massnahmen als auch Prozesse zu.

EnergieSchweiz hat entschieden, im Frühjahr 2024 eine weitere MONAMO - Ausschreibung durchzuführen. Wichtig wäre nun zu wissen, was Sie sich für die nächste Förderrunde wünschen ?

Kurzstudie zum Thema Eignerstrategie von EVU


Die Schweizerische Energie-Stiftung SES hat eine neue Kurzstudie zum Thema Eignerstrategie von Energieversorgungsunternehmen veröffentlicht.
Die Studie richtet sich an Städte, Gemeinden und Kantone, welche Eignerinnen von EVU sind. Das Hintergrundpapier zeigt anhand von konkreten Beispielen und Empfehlungen auf, wie diese mit einer zeitgemässen Eignerstrategie ihre EVU auf dem Weg zu einer sicheren Energie­versorgung mit einheimischen erneuerbaren Energien unterstützen können – und damit den gesellschaftlichen Erwartungen an die Energieversorger gerecht werden.
Diese Studie befähigt übergeordneten politischen und gesellschaftlichen Erwartungen auf der strategischen Führungsebene der Energieversorger zu verankern und somit Ziel- wie auch Rollenkonflikte zwischen der öffentlichen Hand und ihren EVU zu klären.

47. Treffen der Interessengemeinschaft (IG) Smart City

Über 50 Personen folgten den Online-Treffen vom Dienstag, 12. Dezember 2023. Es wurden folgende Themen beleuchtet:

  • Mobilitätskonzepte für Gemeinden und Unternehmen: E-Bikes als Teil der Lösung
  • Heizkosten- und CO2 Einsparungen mit künstlicher Intelligenz in öffentlichen Gebäuden
  • Richtung Netto-Null durch fünf Arten von Technologie-Einsatz anhand des Beispiels Veloförderung in Horgen

Die Präsentationen zu den einzelnen Themen und aktuelle Informationen zum Programm finden sich hier. Herzlichen Dank an die Referenten Andreas Mächler, Rent a bike, Felix Bünning, viboo und Benjamin Wall, dimensions für ihren Input.

Lausanne setzt sich für eine verstärkte Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung ein.

Die Stadt Lausanne beginnt mit der Umsetzung ihrer neuen städtischen Strategie zur Förderung der Partizipation. Diese innovative Initiative soll die Bevölkerung dazu ermutigen, sich an Klima- und Nachhaltigkeitsfragen zu beteiligen, wodurch die direkte Demokratie gestärkt und ihr Engagement auf nationaler und internationaler Ebene verankert wird.

Ergebnisse des Zürcher Climathon 2023: Gemeinsam für Netto-Null

Am Climathon Zürich haben Ende Oktober mehr als 120 Köpfe aus unterschiedlichen Disziplinen während 32 Stunden an Lösungsansätzen für den Klimaschutz in Zürich gearbeitet. In den Bereichen Energie, Mobilität, Kreislaufwirtschaft und Ernährung suchten die Teilnehmenden nach innovativen Projekten. Von den 17 vorgestellten Ideen hat eine Jury die 6 überzeugendsten prämiert und mit insgesamt 40 000 Franken Preisgeld belohnt.

Folgende Projekte haben die Jury besonders überzeugt:

ReNew schlägt Zurich Schweiz eine neue niederschwellige Reparaturversicherung für Gegenstände vor. Zudem unterstützen die Reparaturexpert*innen von ReNew die Versicherung dabei, beschädigte Waren zu verwalten und diese im Sinn der Kreislaufwirtschaft wieder auf den Markt zu bringen.

AI-truism kreiert Open-Source-Datensätze, um AI-Sprachmodelle klimafreundlicher auszurichten. Dadurch sollen künftig nachhaltigere Antworten und Handlungsanweisungen vorgeschlagen werden.

Beet eat möchte die Zürcher Bevölkerung mit der Lebensmittelproduktion verbinden. Durch gemeinsame «Open Farming»-Einsätze auf teilnehmenden Höfen kann die Wertschätzung von Essen gesteigert und langfristig Food-Waste verhindert werden.

Neues Angebot mit Energiespartipps für Städte und Gemeinden - jetzt online!

Die Tipps lassen sich einfach umsetzen. Bereits vorhandene Energiespar-Massnahmen können ausgebaut und neue angegangen werden. Energiesparen lohnt sich finanziell für Ihre Gemeinde. Lassen Sie sich zudem von Beispielen und Testimonials anderer Städte und Gemeinden inspirieren und motivieren.

Lugano gewinnt den IEEE Smart City Award

Der IEEE Smart City Award wird jährlich vom IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers), der weltweit grössten Organisation von Technologieexperten, an Städte verliehen, die sich durch die Entwicklung und Anwendung hochinnovativer Smart-City-Technologielösungen ausgezeichnet haben.

Die Stadt Lugano erhielt diesen prestigeträchtigen Preis für das Projekt MyLugano, das vom Lugano Living Lab in Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen städtischen Diensten konzipiert und entwickelt wurde. MyLugano verwendet einen auf der Blockchain-Technologie basierenden Zahlungs-Token und einen Cashback-Mechanismus, um Einkäufe bei kleinen und mittleren lokalen Händlern zu fördern: digitale Innovation zur Unterstützung des lokalen Unternehmertums. Die Initiative hat sich als einzigartiges internationales Beispiel etabliert und macht Lugano zu einem Vorreiter bei der groß angelegten Einführung der Blockchain-Technologie.

10.10.2023

Smart Urban Heat Map vom Smart City Verein Bern lanciert

Der Smart City Verein Bern lanciert eine weitere Smart Urban Heat Map. 120 Sensoren messen in regelmässigen Abständen die Lufttemperatur in und um Bern. Eine Hitzekarte hilft, urbane Hotspots zu entdecken.

Unser Klima verändert sich, auch lokal. Urbane Hitzeinseln gefährden die Gesundheit der lokalen Bevölkerung. Um Hotspots zu entdecken, hat der Verein Smart City Bern eine Klimaplattform für Stadt und Region Bern lanciert. Die Website bietet öffentlich zugängliche Klimadaten zu Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Dank Open Data, Workshops und Climathons sollen in naher Zukunft gemeinsam mit Wissenschaft, Behörden und Bevölkerung Massnahmen zur Verbesserung des städtischen Mikroklimas entwickelt werden.

Durch eine Gemeinschaft getriebene Energiewende: Zum Potenzial von Elektrizitätsgemeinschaften (EEG) in der Schweiz

Mit dem Beschluss des “Bundesgesetz für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien”, auch Energie-Mantelerlass genannt, schuf unser Parlament Ende September einen neuen Rechtsrahmen. Erstmals darin enthalten sind konkrete Bestimmungen rund um lokale Elektrizitätsgemeinschaften, welche die Weichen für den nachbarschaftlichen Stromhandel ab 2025 stellen. In einem informativem Artikel wird kurz und gut verständlich der aktuellen Stand rund ums Thema beleuchtet. Es werden Funktion, die Vorteile und Möglichkeiten dargestellt und erste Erfahrungen mit EEGs aus dem Ausland erläutert. Zudem wird dargelegt, welche Umsetzungshilfen es gibt.

Eckpunkte für die Elektrizitätsgemeinschaften in der Schweiz

  • Teilnehmende: Haushalte und Unternehmen erzeugen, teilen und verbrauchen Energie innerhalb der Gemeinschaft.
  • Umfang: Gemeinschaften müssen innerhalb einer Gemeinde und auf dem Gebiet eines Vorsorungsnetzbetreibers liegen.
  • Anreizsystem: Abhängig von der Anzahl involvierter Netzebenen bis zu 60% Reduktion der Netzentgelte.
  • Erforderliche Infrastruktur: Jedes Mitglied benötigt einen intelligenten Zähler (Smart Meter), der vom Verteilnetzbetreiber installiert wird.
  • Inkrafttreten: Jahresbeginn 2025.

Interessengemeinschaft Smart City in der Italienischsprachigen Schweiz: Urbane Innovation auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene

Entdecken Sie am 21. November 2023 smarte Initiativen von Aktualität und Exzellenz auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene: Lugano Living Lab, V2X Suisse, Torino City Lab!

Inputs und Gäste:

  • Lugano: Digitales für Energie und Gesellschaft. Elena Marchiori, Lugano Living Lab | Digital Innovation and Research Lead
  • V2X Suisse: Vernetzte Elektrofahrzeuge. Daniele Farrace, Azienda Elettrica di Massagno | Verantwortlicher für Innovation
  • Turin: Herausforderungen und Perspektiven des ökologischen und digitalen Wandels Riccardo Saraco, Torino City Lab | Abteilung Smart City & EU-Projekte

Die Veranstaltung ist kostenlos.

03.10.2023

Neues Vergleichstool für Energiemanagementsysteme (EMS) erleichtert Auswahl

EMS-Systeme spielen eine entscheidende Rolle bei der Transformation zur dezentralen Energieversorgung. Zudem unterstützen sie Betreibende bei den Herausforderungen einer ungleichmässigen Energieerzeugung, bei Verbrauchsschwankungen sowie bei der zunehmenden Elektrifizierung von Wärme und Mobilität.

Dank den Informationen, die die EMS erfassen, erhalten die Netzbetreibenden auch Steuerungsmöglichkeiten. In den letzten Jahren ist das Angebot an solchen EMS-Systemen stark gewachsen. Ein neues Vergleichstool ermöglicht eine Erstevaluation unterschiedlicher Systeme und unterstützt damit sowohl Immobilienbesitzende als auch EVU bei ihren Entscheidungen.

Es bietet eine Filterfunktion, detaillierte Anbieterinformationen sowie die Möglichkeit, verschiedene Systeme miteinander zu vergleichen. Die Marktübersicht ist kostenlos unter www.ems-vergleich.ch abrufbar.

Ein Blick über die Landesgrenze nach Österreich - Die Pionierstadt Baden bei Wien zu Gast am Treffen der Interessengemeinschaft Smart City Schweiz

Die Stadtgemeinde Baden bei Wien mit 25'000 Einwohnenden gilt in Österreich als Pionierstadt, was die Umsetzung der Energie- und Klimaziele betrifft. Sie ist eine von 120 Klima- und Energie-Modellregionen in Österreich. Energieplanung, Partizipation, Bewusstseinsbildung, Mobilitätskonzepte und Klimawandelanpassung sind Beispiele ihrer Aktivitäten.

Wir bekommen am 44. Treffen der  der Interessengemeinschaft Smart City Schweiz durch die Verantwortliche Alexandra Zederbauer inspirierende Einblicke und Hinweise zur erfolgreichen Umsetzung.

15.09.23 / 08.11.23

Termin: Verschoben

Smart Cities und ihr Nutzen für die Schweiz

Über 50 Schweizer Städte und Gemeinden beschäftigen sich aktiv mit dem Entwicklungskonzept «Smart City». Ihr Ziel sind mehr Ressourceneffizienz und Lebensqualität sowie eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Benjamin Szemkus, Programmleiter Smart City Schweiz von EnergieSchweiz für Gemeinden und Vicente Carabias von der ZHAW geben Einblicke ins aktuelle Geschehen.

Projekt Solarize Switzerland - Menschen zu mehr eigener PV Produktion "anschubsen"

Photovoltaikanlagen vor Ort machen meistens ökologisch und ökonomisch Sinn. Bisher nutzen aber noch (zu) wenige Besitzerinnen und Besitzer von geeigneten Flächen die Möglichkeit selbst und konkret Strom vor Ort zu produzieren. Wie gelingt es nun diese Menschen konkret zu motivieren? Das Projekt Solarize Switzerland der Université de Lausanne (Prof. Oliver Neumann) setzt auf eine personalisierte Informationsvermittlung kombiniert mit einem Anschubsen (Nudging), indem man Personen vor Ort auf entgangene Erträge aufmerksam macht. Ein erster Pilotversuch in der Stadt Schaffhausen war dazu  erfolgreich, die Stadt Lenzburg startet derzeit ein solches Projekt und weitere Städte sind am Vorhaben sehr interessiert.

Elektrofahrzeuge smart ins Netz intergrieren - neuere Studie

Künftig werden mehr Elektroautos auf den Schweizer Strassen sein. Je nachdem, wo, wann und wie die Autos geladen werden, kann dies das Stromnetz stark belasten. Durch ein Laden, das die Situation im Netz berücksichtigt, können Belastungen vermieden werden. Ein Forschungsprojekt der ETH Zürich zeigt, wie eine „netzdienliche" Integration erreicht werden kann.
Wesentliche Erkenntnis des Forschungsprojektes ist, dass durch eine geeignete Steuerung des Ladeverhaltens, Lastspitzen vermieden werden können (Bsp: Laden in der Mittagszeit, in welcher viel Solarstrom produziert wird). Dafür müssen die Nutzerinnen von Elektrofahrzeugen finanziell motiviert werden. Solche Anreize müssten auf die jeweilige Netzsituation zugeschnitten und im Lauf der Zeit angepasst werden. Auch sollte die Entwicklung und Verbreitung der Elektroautos und der regionalen Infrastruktur berücksichtigt werden.

Ilnau-Effretikon lässt eine Smart City-Strategie erarbeiten

Der Stadtrat hat am 15. Juni 23 beschlossen eine neue Projektgruppe zusammenzustellen, die konkrete Massnahmen und Ziele im Umgang mit dem Thema Smart City definiert. Dazu soll eine Smart-City-Strategie bis Januar 2024 erarbeitet werden. Geleitet wird die Arbeitsgruppe durch die Leiterin Informatik und Digitalisierung, sowie den Stadtschreiber.

Neue Hilfestellung zum Fördergesuch als Front Runner beim Thema Smart City-Strategie

Viele Gemeinden und Städte setzen smarte Prozesse und Projekte um und verfügen auch über entsprechende Strategien und Konzepte, auch wenn diese Ansätze nicht immer unter dem Titel "Smart City" laufen. Das ist kein Hinderungsgrund für eine Eingabe im Förderprogramm "Front Runner".

Die 8. Nationale Smart City Tagung von EnergieSchweiz war ein Erfolg

Am 1. Juni 2023 fand in Gland die 8. nationale Smart City Tagung von EnergieSchweiz für Gemeinden statt. Das diesjährige Thema zielte darauf ab, das Potenzial von Projekten unterschiedlicher Grösse und Komplexität aufzuzeigen. Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten konkrete und innovative Lösungen für eine hohe Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner bei minimalem Ressourcenverbrauch.

Neue Orientierungshilfe zum Thema Partizipation für Städte und Gemeinden mit konkreten Beispielen

Der neue "Kompass Partizipation für Städte und Gemeinden" behandelt die Bedeutung und Umsetzung von Partizipation in Städten und Gemeinden zur Erreichung der Energie- und Klimaziele der Schweiz. Die kompakte Broschüre soll Mut und Lust zur partizipativen Zusammenarbeit wecken – denn für die Energiewende braucht es uns alle! Sie richtet sich an Verwaltungsmitarbeitende, Politikerinnen und Politiker sowie interessierte Personen und behandelt folgende Themen:

  • Bedeutung der Partizipation und die Erläuterung der wichtigsten Begriffe
  • Darstellung der wichtigsten Argumente für Partizipation und deren Vorteile, wie bessere Lösungen, Akzeptanz, Vertrauen, Kostenersparnis und Konfliktvermeidung
  • Beschreibung der Methoden und Prozesse zur Umsetzung von Partizipation, abhängig von den Zielen, Anspruchsgruppen und Ressourcen
  • Vorstellung von drei konkreten Beispielen für Partizipation in Städten und Gemeinden (Bsp. Thun. Vorderwald und der Stadt Uster)
  • Erläuterung zu den Voraussetzungen, Erfolgsfaktoren und Risiken für gelungene Partizipation

Investitionen in partizipative Prozesse ist eine Investition in die Zukunft

Das 43. Treffen der Interessengemeinschaft Smart City vom 23.05.23 befasste sich im Beisein von 44 Zuhörerinnen mit dem Thema Partizipation.

Sabina Ruff, Stadt Frauenfeld legt dar, das co-kreative Städte dann funktionieren, wenn sie es schaffen, die Bewohnenden zur gemeinsamen Stadtgestaltung zu befähigen. Sie resümierte, dass die Gemeinde und das Quartier die Orte sind, in denen Lebensraum und Identität entsteht und machte deutlich, dass Städte und Gemeinden durch eine ganzheitliche und integrale Planung mittelfristig Kosten sparen und zur Nachhaltigen Entwicklung beitragen.

Barbara Ruhsmann von der österreichischen ÖGUT präsentierte die im Auftrag ihres Bundesministeriums für Klima, Umwelt, Mobilität, Energie im Jahre 2021 etablierte Plattform partizipation.at mit Methoden und konkreten Beispiele zum Thema. Sie zeigte anhand ausgewählter Beispiele, wie gemeinsam mit Bürger:innen die Energie- und Klimaziele erreicht werden kann. Die Projektleiterin stellt die erfolgreiche angewandte Methode der „Community of Practise“ vor und plädierte dafür die Bildung solcher selbstorganisierten Gemeinschaften von Lernenden in Städten und Gemeinden zu ermuntern und zu unterstützen.

Sabeth Tödtli von Urban Equipe legte die derzeitigen Erkenntnisse im Umgang mit partizipativen Budgets dar. Diese Form der Partizipation ist weder neu, noch sind solche Vorhaben auf grosse Städte beschränkt. Verschiedenste Städte, wie Aarau, Thun, Luzern, Lausanne, Luzern und Zürich haben damit schon gearbeitet. Sie erinnerte an einen neuen Leitfaden zum Thema. Partizipation sei wichtige Beziehungsarbeit, die der Zeit bedürfe, sich aber lohne.

Im Anschluss informierte Benjamin Szemkus über Neuigkeiten des Programms, so u.a. auch über eine neue Informationsbroschüre zum Thema Partizipation in Städten und Gemeinden. Ricardo Bandli, der neue Programmverantwortliche seitens EnergieSchweiz für Gemeinden erinnerte an die Möglichkeit der finanziellen Förderung von Umsetzungsprojekten für Städte und Gemeinden.

24.05.23

Schweizer Städte fördern vermehrt Smart City-Aktivitäten

Mehr als 50 Schweizer Städte und Gemeinden beschäftigen sich heutzutage aktiv mit dem Konzept «Smart City», zeigt der Swiss Smart City Survey 2022 der ZHAW. Auch wird vermehrt eine übergeordnete Smart City-Strategie verfolgt, aber erst wenige Städte verfügen über eine ausgearbeitete Vorgehensweise. In der Schweiz gibt es vermehrt Smart City-Aktivitäten in Städten und Gemeinden. Jedoch ist die organisationale Ausgestaltung von «intelligenten» Städten innerhalb der Stadtverwaltung noch immer gering. Das zeigt der Swiss Smart City Survey 2022, der zusammen mit einer breiten Partnerschaft (u.a von EnergieSchweiz) zum zweiten Mal nach 2020 durchgeführt wurde. Mehr als die Hälfte der 87 teilnehmenden Städte schätzt das Thema Smart City zwar als «wichtig» oder «sehr wichtig» ein, aber erst 19 Städte verfügen über eine ausgearbeitete Smart City-Strategie. Diese Zahl hat im Vergleich zu 2020 zugenommen und wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen: Bei 15 Städten ist derzeit eine Strategie in Erarbeitung.

Interaktiver CO2-Rechner für alle Schweizer Wohngebäude auf dem Geoportal des Bundes

Auf dem Geoportal des Bundes geo.admin.ch sind neu energie- und klimarelevante Informationen für alle Schweizer Wohngebäude visualisiert. Für jedes Gebäude kann geschätzt werden, wie viel CO2 unter Normbedingungen ausgestossen wird. Der Bund schafft damit Transparenz für die Klima- und Energiepolitik im Gebäudebereich und fördert die Erreichung der Schweizer Klimaziele. Bis ins Jahr 2050 sollten die Gebäude gemäss der langfristigen Klimastrategie der Schweiz keine CO2-Emissionen mehr ausstossen.

Mehr als 1000 profitable Lösungen zum Schutz der Umwelt

Bertrand Piccard und die Stiftung Solar Impulse haben mehr als 1000 saubere und rentable Lösungen identifiziert, um die ökologischen Herausforderungen anzugehen, ohne das Wirtschaftswachstum zu beeinträchtigen. Dies auch für Städte.

Die Stiftung will konkret helfen, ehrgeizige Energie- und Umweltprogramme zu erstellen und das Ziel Netto Null möglichst rasch zu erreichen.

Smarte Aarauer Mobilitätsprojekte, Chancen von Simulationsmodellen in der Stadtplanung, Smart City Monitoring und ein Rückblick


Am 28. März 2023 fand im Rahmen der SmartSuisse 2023 in Basel das 41. Treffen der IG Smart City statt. Über 30 Teilnehmende lauschten den Ausführungen zu folgenden Themen. Marco Caprarese präsentierte die smarten Mobilitätsprojekte der Stadt Aarau, Regina Flury berichtete über das sich in Entwicklung befindenden Tool Smart City Monitoring. Die Stadtplanerin Sabrina Contratto zeigte neue Perspektiven der Planung von resilienten Städten mit Simulationsmodellen und der langjährige Programmverantwortliche von EnergieSchweiz für Gemeinden, Urs Meuli machte ein Rück- und Ausblick zur Smart City Entwicklung in der Schweiz.
 

Smart City Gland - Eine Erfolgsgeschichte in der Romandie

Die Stadt Gland hat sich 2019 auf den Weg zur Smart City gemacht. Die Stadt stellt den Menschen und das Wohlbefinden der Einwohnenden in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen, um deren Lebensqualität zu verbessern und ihre konkrete Bedürfnisse zu erfüllen. Artikel in französischer Sprache. 

Erfahren Sie in diesem Artikel in französischer Sprache, welchen Weg die Stadt Gland eingeschlagen hat und welche Herausforderungen sie auf dem Weg zu einer Smart City gemeistert hat.

Smart Site Tool neu auch in Italienisch

Bei der Entwicklung eines Standorts oder eines Quartiers bietet eine Synthese aus durchdachten Lowtech-Lösungen, intelligenten Ideen aus der digitalen Welt und klar definierten Zielen einzigartige Möglichkeiten, um ein vielfältiges und nachhaltiges Quartier oder eine Überbauung zu schaffen. Die Ziele von Netto Null I 2000-Watt und Smart City passen perfekt zusammen, um einen energieeffizienten und klimafreundlichen Ort  in einem attraktiven Umfeld für Bewohnende und Unternehmen zu gestalten.

Das Tool steht nun auch in italienischer Sprache zur Verfügung.

21.03.2023

Weitere Informationen zur
zur italienischen Version
zur deutschen Version

Digital Clean Up Day

Mitmachen und Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen reduzieren!
Der weltweite Energiekonsum von IT-Geräten entspricht den Emissionen der zivilen Luftfahrt. Wenn diese Entwicklung anhält, ist IT in Kürze eine der Top 4 Umweltauswirkungen.
Dagegen lässt sich etwas tun! Entsorgen Sie ihren Datenmüll! Indem Sie ein paar Minuten Ihrer Zeit darauf verwenden, Ihren digitalen Fussabdruck zu säubern, können Sie dazu beitragen, den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit der Datenspeicherung und -nutzung zu reduzieren. Danke für’s Mitmachen. Danke für’s Weitersagen. Danke für's Entsorgen.

Klimawandel: Online-Tool für Gemeinden lanciert

Das Bundesamt für Umwelt entwickelte ein innovatives Online-Tool für Gemeinden, das bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützt. Das Tool zeigt mögliche Risiken und Handlungsmöglichkeiten auf und macht konkrete Praxisbeispiele Anderer zugänglich.
Konkret lassen sich mit dem Tool die Risiken und auch die Handlungsmöglichkeiten in der eigenen Gemeinde evaluieren. Das Tool richtet sich an sämtliche Gemeinden der Schweiz und liefert Grundlagen und Inspiration zu Massnahmen im Bereich der Klimaanpassung. Es fördert die Vernetzung und schafft Zugang zu Lösungsansätzen. Bei der Entwicklung des Tools wurde grossen Wert darauf gelegt, dass alle unabhängig von Geografie, personellen oder finanziellen Ressourcen profitieren können.

28.02.2023

Zum Tool
 

Shared Mobility-Ranking von Städte und Gemeinden - Basel und Brissago haben die Nase vorn!

Mit dem „Shared Mobility-Ranking“ schaffen die TCS-Mobilitätsakademie und der Verband CHACOMO erstmals einen Vergleich der Angebotsdichte von Carsharing, Bike- und eScooter-Sharing in Schweizer Städten und Gemeinden. Bei den Städten liegt Basel auf Rang 1, auf Platz 2 und 3 folgen Locarno und Zürich. Bei den kleinen Gemeinden hat Brissago die Nase vorn.

Was ist eigentlich Innovation und welche Formen gibt es?

Ein Erklärvideo von InnoSuisse mit Jean-Philippe Hagmann gibt anschaulich erste Hinweise und zeigt den Unterschied zwischen radikaler (grundlegender) und inkrementaler (schritt- oder stufenweiser) Innovation.

Unterstützung von innovativen Mobilitäts-Projekten mit Ansätzen aus den Verhaltenswissenschaften

Haben Sie eine gute Idee, wie die Mobilität zukunftsfähig gestaltet werden kann? Braucht Ihr Projekt eine Anschubfinanzierung?

Der Themen-Schwerpunkt der aktuellen Projekteingaben bei KOMO bis Ende April 2023 lautet «Innovative Ansätze aus der Verhaltenswissenschaft für nachhaltige Mobilitätslösungen in der Schweiz». Gesucht werden Umsetzungsprojekte, welche die Erkenntnisse der Verhaltenswissenschaften und des nutzerzentrierten Designs berücksichtigen, um zum Beispiel Menschen für die Nutzung von nachhaltigen Mobilitätslösungen zu motivieren. Projekteingaben, welche den genannten Schwerpunkt betreffen, werden prioritär behandelt. Projekte ausserhalb des Schwerpunktthemas sind ebenso willkommen.

Kommunikation Klimaaktionsplan (Netto-Null): Das interaktive Dashboard der Stadt Dortmund

Die Stadt Dortmund hat ein attraktives interaktives Dashboard veröffentlicht. Das Dashboard stellt den agile und dynamische Klimaaktionsplan der Stadt hin zu Netto-Null dar, welcher fortlaufend weiterentwickelt und fortgeschrieben wird. Es wird als Planungs- und Kommunikationsinstrument verwendet, um die Öffentlichkeit im Bereich Klimaschutz auf dem Laufenden zu halten und Fortschritte zu kommunizieren.

40. Online-Treffen der Interessengemeinschaft IG Smart City

Das Treffen fand im Beisein von 44 Personen statt. Drei Beiträge gaben Einblicke in das von EnergieSchweiz geförderte Projekt Smart Energy Coach des Smart City Lab Grenchen. Die Firma Bouygues präsentierte die kleinste Smart City der Welt und der Swiss Smart City Innovation Booster von InnoSuisse präsentierte erste Resultate.

Das nächste Treffen findet am 28. März 2023 nachmittags im Rahmen der SmartSuisse statt. Ideen und Angebote bezüglich interessanter Beiträge werden gerne entgegengenommen.

Standorte von Shared Mobility-Fahrzeugen Online

Die interaktive Anwendung www.sharedmobility.ch zeigt die Verfügbarkeit und die Standorte von Shared Mobility-Fahrzeugen in der Schweiz in Echtzeit an. Informieren Sie sich über die Angebote, die es in Ihren Gemeinden oder in der Umgebung gibt. Zudem stehen die Daten via Schnittstelle kostenlos zur Verfügung. Nutzen Sie sie für Ihre eigenen Websites, Tools, Planungen und Analysen.

E-Autos werden zum Kraftwerk

Elektrofahrzeuge lassen sich als Speicher nutzen, um das Stromnetz zu stabilisieren. Das Projekt «V2X Suisse» testet die bidirektionale Lade-Technologie erstmals unter realen Bedingungen.

Autos stehen im Schnitt 23 Stunden pro Tag nutzlos herum. Was wäre, wenn sich die Batterien in dieser Zeit nützlich machen und Strom ins Netz einspeisen könnten? Bidirektionale Laden macht dies möglich.

Das E-Auto als Kraftwerk – das ist die Idee hinter dem Schweizer Pilotprojekt «V2X Suisse». Es handelt sich dabei um den ersten grossflächigen Test mit bidirektional ladenden Serien-Elektrofahrzeugen. Der Carsharing-Anbieter Mobility spannte dafür mit einem Autohersteller, Software- und Ladestationen-Entwicklern und einer NGO zusammen. Der Startschuss für das Projekt fiel im September 2022. Seither sind 50 Fahrzeuge von Honda Teil der Mobility-Flotte. Die «Energiespeicher auf vier Rädern» werden nun ein Jahr lang getestet. Die E-Autos speisen bis zu 20 Kilowatt ins Netz zurück, wenn sie nicht gefahren werden. Skaliert auf die gesamte Mobility-Flotte würde die bidirektionale Technologie somit ein Potenzial von 60 Megawatt bieten. Das wäre vergleichbar mit der Leistung eines Stausee-Pumpkraftwerks. Das Pilotprojekt soll der bidirektionalen Technologie Schub verleihen. Ziel ist die Netzstabilisierung sowohl für Schweizer Verteilnetzbetreiber als auch für swissgrid, die nationale Netzbetreiberin.

9.1.2023

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